Österreichischer Waldorftag 2024
Am 19. Oktober findet der 2. Waldorftag statt. Damit bietet sich österreichweit die Gelegenheit, teilnehmende Waldorfeinrichtungen zu besuchen und sich selbst vor Ort ein Bild zu machen, wie Lernen erfolgreich und freudvoll gelingen kann.
Egal, ob man sich um eine Schul- oder Kindergartenalternative umsehen möchte oder ob ein generelles Interesse an der Waldorfpädagogik besteht: Hier bietet sich die Gelegenheit, die Einrichtungen kennenzulernen, mit Pädagog:innen zu sprechen oder an Workshops teilzunehmen. Aktuell sind 19 Waldorfschulen und 37 Waldorfkindergärten unter dem Dach des Waldorfbunds Österreich versammelt.
Bildungsvielfalt mit allen Sinnen erleben:
Herzliche Einladung zum 2. österreichischen Waldorftag
Ein bewährtes Erfolgskonzept.
Seit mehr als 100 Jahren werden Kinder in Waldorfschulen unterrichtet und in Waldorfkindergärten betreut. In einer Einrichtung, die nicht nur die intellektuellen Fähigkeiten anspricht, entwickeln sich Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kreativität und prozessuales Denken. Absolvent:innenstudien* zeigen, dass Waldorfschüler:innen in allen Studien- und Berufsfeldern sehr erfolgreich studieren und arbeiten.
Erprobte Strategien.
Waldorfeinrichtungen wollen gleichermaßen intellektuelle, kreative, künstlerische, praktische und soziale Fähigkeiten bei den Kindern und Jugendlichen entwickeln. Nach dem Kindergarten durchlaufen alle Waldorfschüler:innen ohne Sitzenbleiben 12 Schuljahre. Die ersten zwei Stunden des Schultags erleben die Schüler in Form eines Epochenunterrichts, der ein vertiefendes Eintauchen in den Lehrstoff ermöglicht. Fächer wie Gartenbau oder Theater sind fixe Bestandteile des Lehrplans. In der Oberstufe werden verpflichtende Praktika absolviert, in denen ein Einblick in Unternehmen, soziale und landwirtschaftliche Einrichtungen sowie beispielsweise die praktische Anwendung von Mathematik bei einem Vermessungspraktikum ermöglicht wird.
Internationaler Lehrplan und zwei Fremdsprachen ab der 1. Klasse.
Weltweit gibt es über 1000 Waldorfschulen, davon mehr als 400 in Europa. Der international einheitliche, überkonfessionelle Lehrplan berücksichtigt die jeweiligen regionalen Besonderheiten und ermöglicht einen unkomplizierten internationalen Schulwechsel. In einem vereinten Europa und einer globalisierten Welt kann mit dem Erlernen von Fremdsprachen gar nicht früh genug begonnen werden. Deshalb lernen an der Waldorfschule schon die Taferlklassler zwei Fremdsprachen. Wir nutzen die natürliche Anlage zum Spracherwerb. Dadurch nehmen die Kinder die Sprachen spielerisch und selbstverständlich auf – vor allem, was die Phonetik und Aussprache betrifft.
Mehr Infos zum Waldorftag und Weiterführendes zu den Veranstaltungen der teilnehmenden Schulen und Kindergärten finden Sie auf www.waldorftag.at
Rückfragen und Kontakt:
Angelika Lütkenhorst, Pressesprecherin für den Waldorfbund Österreich
01 888 74 61, bund@waldorf.at
*Barz, Heiner, Randoll, Dirk et al: Absolventen von Waldorfschulen. Eine empirische Studie zu Bildung und Lebensgestaltung, Wiesbaden 2007.